An der "Küste des Lichts"

Endlich wieder Sommerferien, endlich wieder Urlaub! Und dieses Mal war es auch noch die erste Flugreise für unsere Tochter! Die Angst war groß, dass ihr das Fliegen nicht gefallen würde, schließlich sollte dies quasi ein Testflug für kommende Langstreckenflüge in unser geliebtes Amerika sein! Und die Angst steigerte sich, da Condor uns wie so viele auf seine Tochtergesellschaft "Marabu" umgebucht hatte, von der man nur Schlechtes las...! Aber wir hatten Glück und alles klappte wie am Schnürchen! Mitten in der Nacht auf den 10.Juli packten wir unsere Koffer und unser müdes Mädchen ins Auto, um zum Flughafen nach Hamburg zu fahren. Der Check-in klappte, unsere schon weit im Voraus getätigte Sitzplatzreservierung behielt ihre Gültigkeit und wir starteten pünktlich mit der ukrainischen "SkyUp"-airline (Wetlease von Marabu) nach Jerez de la Frontera. Und unserem Kind gefiel der Flug ausgesprochen gut!!! Jetzt konnte der Urlaub endlich uneingeschränkt entspannt beginnen! Mit dem TUI-Flughafentransfer ging es vorbei an großen Salinenfeldern, in denen sich Flamingo-Kolonien tummelten! Sooo schön! Nur unsere Tochter holte den fehlenden Schlaf der Nacht nach...

Castillo de Sancti-Petri von unserem Strand aus
Castillo de Sancti-Petri von unserem Strand aus

Die Costa de la Luz ist die Atlantik-Küste des südlichen Spanien zwischen Gibraltar und der portugiesischen Grenze. Sie erstreckt sich über die andalusischen Provinzen Cádiz und Huelva, deren Trennlinie beim Fluss Guadalquivir verläuft. An diesem Fluss befindet sich auch der Nationalpark Doñana, eines der größten Naturschutzgebiete Spaniens. Wegen Fluss und Nationalpark kann die Costa de la Luz nicht durchgängig befahren werden, sondern man muss einen ziemlich großen Umweg über die Stadt Sevilla fahren, um die Provinz Huelva zu erreichen. Zwischen dem Anfang der Küste bei Tarifa und ihrem Ende bei Ayamonte an der Grenze zu Portugal liegen gut 200km Luftlinie, auf dem Landweg sind es so gut 340km.

Die Costa de la Luz gilt als ältestes Siedlungsgebiet Europas und weist noch heute Spuren der Phönizier (die semitischsprachige Bevölkerung, die im 1.Jahrtausend vor Christus die östliche Mittelmeerküste und ihr Hinterland besiedelte) auf.

 

Wir verbrachten unseren Urlaub in der Provinz Cádiz, in Novo Sancti Petri, direkt am 7km langen, von Dünen begleitetem Strand Playa de la Barrosa. Der Ort ist erst um 1991 entstanden, ist aber zum Glück kein so schrecklicher Retortenort mit Bettenburgen wie z.B. einige an der Costa del Sol. In Novo Sancti Petri durfte kein Haus höher als drei Stockwerke gebaut werden, wodurch die Hotelanlagen sehr weitläufig sind, aber hinter den Strandzugängen nicht störend auffallen. Der ganze Ort mit seinen Golfplätzen ist eine sehr weitläufige Feriensiedlung in der Gemeinde Chiclana de la Frontera. Die Siedlung besteht aus drei Sektoren und misst insgesamt gute 10km von der ersten Zufahrtsstraße nach Novo Sancti Petri bis hin zum alten Fischereihafen. Von Conil kommend erreicht man zunächst den namensgebenden Teil mit den weitläufigen Hotelanlagen. Etwas weiter nördlich schließt sich der deutlich dichter besiedelte Ortsteil Playa Barrosa (heißt wie der Strand) an. 

 

Haupt-Einkaufszentrum ist das "Centro Comercial Novo Center", wo wir auch unser vorgebuchtes Auto bei "Europcar" in Empfang nahmen.

 

Ganz am Ende der Ortschaft erreicht man nach gut 8km auf einer kleinen Halbinsel schließlich den alten Fischereihafen Sancti-Petri (noch bis in die 1960er Jahre lebten die Menschen hier primär vom Thunfischfang). Vom Hafen aus kann man auf einem kleinen Inselchen die alte Burg erkennen: Das Castillo de Sancti-Petri, erbaut zwischen dem 16. und 18.Jahrhundert. Die ca. 1,5km vom Festland entfernte Insel wird sogar mit dem antiken Helden Herkules in Verbindung gebracht, der ganz in der Nähe zwei seiner zwölf Heldentaten vollbracht haben soll; tatsächlich wurden hier auch Herkulesstatuen entdeckt!

Hotel Valentin Sancti Petri

Blick von unserem Balkon
Blick von unserem Balkon

Unser Hotel war das wunderschöne "Valentin Sancti Petri", das sowohl uns Großen als auch unserer kleinen Tochter hervorragend gefiel. Garten- und Poolanlage sind großartig, es gibt ein (angenehmes) Animationsprogramm und jeden Abend sehr gute Shows oder Konzerte. Direkt nach dem abwechslungsreichen und sehr umfangreichen Abendbuffet startete die allabendliche Minidisco mit dem Maskottchen "Tino Pinguino". Wir können jetzt alle sämtliche spanische Kinderlieder mitsingen und -tanzen. Es war stets ein großer Spaß! Und das, obwohl wir früher doch am liebsten Adults only-Hotels gebucht haben... Das Hotel ist wirklich uneingeschränkt zu empfehlen!

Playa de la Barrosa

Von unserem Hotel aus führte ein Holzweg direkt durch die Dünenlandschaft zum wunderschönen Playa de la Barrosa. Da hier im Juli viele Spanier Urlaub machen, war der schöne breite Strand voller (mitgebrachter) Sonnenschirme und Strandstühle. Sonst gibt es Schirme und Liegen nur am zum Hotel gehörigen "Vava"-Beachclub! Der Sand ist hier schön weich und man findet Muscheln und Korallenstücke. Der Atlantik war wieder Erwartens angenehm warm und es machte so viel Spaß in den Wellen herumzuhüpfen! Zudem war die Hitzewelle hier gut auszuhalten, da immer ein angenehmer Wind wehte und es nie über 30°C warm wurde. Die direkte Strandlage und die tolle Poollandschaft machten unser Hotel zu einer perfekten Unterkunft!

Vejer de la Frontera

Nachdem wir am 11.Juli unser Auto abgeholt hatten, konnten die Ausflüge losgehen! Unser erster Ausflug führte uns ins nur 35km vom Hotel entfernte Vejer de la Frontera. Es liegt im Hinterland auf 190m Höhe und ist eines der berühmten Pueblos Blancos. Wegen seiner engen Gassen und verwinkelten Plätzen gilt es sogar als das schönste weiße Dorf Andalusiens!

Vejer wurde einst als Verteidigungsanlage errichtet und somit um die Festung herumgebaut.

Um nach Vejer zu kommen, muss man von der Nationalstraße in eine mittelsteile Straße abbiegen, die dann in einigen Schlenkern auf den Hügel führt. Vor dem Ortseingang befindet sich einer großer Parkplatz, den man auch unbedingt gleich nutzen sollte; zudem befindet sich hier die Touristinformation.

Der Ort steht komplett unter Denkmalschutz und hat ein sehr maurisches Ortsbild mit Palmen und blumenübersäten Hinterhöfen.

Die etwa einen Kilometer langen Stadtmauern ( "Las Murallas" ), die den alten Ortskern umgeben, stammen aus dem 15.Jahrhundert und werden von zwei Türmen und vier Stadttoren bewacht.

Der eigentliche Hauptplatz ist die Plaza de España und liegt östlich unterhalb der Kirche Iglesia del Divino Salvador und schon knapp außerhalb der Stadtmauern. Ein gekachelter Springbrunnen steht dort umgeben von Rathaus und anderen strahlend weißen Gebäuden. Wegen der auf den Kacheln abgebildeten Fischlein wird der Platz auch "Plaza de los Pescaítos" genannt. Vejer hat uns ausgesprochen gut gefallen, wenn wir auch nur einen Bruchteil der Gassen erlaufen haben. Hier im Hinterland war es einfach zu heiß...!

Los Molinos de Viento

Vejer ist umgeben von sieben historischen Mehl-Mühlen. Drei davon stehen relativ nah am Stadtkern; genauer: am südlichen Ortsrand neben der Zufahrt zum Fußballplatz! Der Mühlenhof ist ein großer Abenteuerspielplatz für Kinder mit Hängebrücke, Rutsche und anderen Spielgeräten. Zudem befindet sich dort ein typisches andalusisches Cortijó (Landhaus). Da unser Navi uns zunächst in eine sehr enge und abgelegene Wohnstraße unterhalb des Ortes führte, starteten wir am nächsten Tag noch einen Versuch mit dem Suchbegriff "Windmills built by Pedro Fernández". Dieses Mal klappte es und wir fanden die Windmühlen quasi direkt neben einem Neubaugebiet mit Wohnblöcken und entsprechend wenig idyllisch gelegen. Das Cortijó schien bewohnt und kein Gasthaus mehr zu sein, die Windmühlen standen trist herum, zwei traurige Esel standen in einer (wenigstens) schattigen Ecke und auf dem großen, durchaus ansprechenden Spielplatz war wegen der Hitze auch kein Kind zu sehen. Ein Abstecher dorthin lohnt sich leider nicht wirklich!

Da wir uns nun schonmal auf den Weg gemacht hatten, fuhren wir Richtung Barbate, wo sich der Naturpark "La Breña y Marismas del Barbate" befindet. Er beinhaltet quasi gleich drei Parks auf einmal wie Steilküste, Pinienwälder und ein Feuchtgebiet mit zahlreichen Vögeln. Den einfachsten Zugang in den 500 Hektar großen Naturpark bietet Barbate, wo es auch ein Informationszentrum gibt. 

Zwischen Barbate und Los Caños de Meca erstrecken sich über 6km die mit bis zu 100m höchsten Klippen der spanischen Atlantikküste. Besonders vom Wachturm Torre del Tajo aus dem 16.Jahrhundert soll es einen grandiosen Ausblick geben. Direkt an der Steilküste beginnt der Pinienwald La Breña mit Pinien und Aleppokiefern. Er ist der größte der Region und dient als Schutz vor Wanderdünen (wie der von Bolonia)! Südlich des Waldes (an der ehemaligen Lagune La Janda) erstreckt sich das Feuchtgebiet Las Marismas de Barbate mit zahlreichen Lagunen, kleinen Salzseen, Kanälen, Dünen und Weiden. Der 940 Hektar große maritime Bereich reicht eine nautische Meile auf See hinaus und lässt sich entsprechend am besten vom Boot aus entdecken. Besonders schön soll der Strand La Hierbabuena mit seiner Dünenlandschaft sein. An der Steilküste entlang führt der Wanderweg Del Acantilado zum Torre de Tajo (gesamt 7km). Fußwege ins Innere des Pinienwald beginnen an der Playa de Hierbabuena und an zwei Parkplätzen (z.B. der kleine Rastplatz "Area Recreativa El Jarillo" etwa genau in der Mitte der Strecke, von dem aus man bis zum Torre del Tajo wandern kann) entlang der Verbindungsstraße C-2143, die am Hafen von Barbate vorbei nach Caños de Meca führt. Da die Straße komplett überholt wurde, waren die Zufahrten zu diesen Parkplätzen von Barbate kommend allerdings nicht erreichbar.

Kap von Trafalgar

Dafür konnten wir von einem ausgeschilderten Aussichtspunkt (naja: Haltemöglichkeit) auf der rechten Seite einen Blick auf das Kap von Trafalgar werfen, das vom ehemaligen Hippie-Ort Caños de Meca nur einen Spaziergang am Strand entfernt ist. Leider gab es nichtmal die Chance, den Strand zu erreichen, da alle Parkplätze überfüllt waren. Sonst könnte man am Playa del Faro an der Südspitze des Kap Trafalgar (dem Schauplatz der berühmten Seeschlacht am 21.Oktober 1805, bei der England der spanisch-französischen Flotte eine verheerende Niederlage bescherte und Lord Nelson im Rumfass zurück nach Gibraltar kam...) bei Ebbe über das vorgelagerte Riff spazieren. Hier erhebt sich der 34m hohe Leuchtturm Faro de Trafalgar in den Himmel. Er wurde 1860 auf dem Tómbolo de Trafalgar errichtet, einer felsige Erhebung, die als nationales spanisches Monument geschützt ist. Diese etwa 400m lange sowie breite Formation besteht aus 100000 Jahren altem Sandstein, der sich mit dem Kalk von Muscheln und Schneckenhäusern verbunden hat. Einst War der Tómbolo de Trafalgar eine kleine Insel vor der Küste, doch spülte das Meer immer mehr Sand an, bis die Sandbank entstand, über die man heute zum Kap laufen kann.

Die Buchten von Roche

Im Gebiet von Roche, dem Nachbarort von Novo Sancti Petri geht unser Strand Playa de la Barrosa  in die Playa del Puerco über. Ihr schließt sich die Klippenküste an, welche bis Conil reicht. Von Roche bis zum Hafen Puerto Pesquero führt ein Nebensträßchen parallel zur Küste und vorbei am Leuchtturm, wo wir parkten, um einen Spaziergang oberhalb der Buchten zu machen, von denen es hier einige gibt. Über Treppen kann man zu den Buchten hinabsteigen, was einige Leute sogar samt Sonnenschirm und Strandstuhl taten...!

Cádiz

Am 14.Juli fuhren wir uns schöne Cádiz. Die auf drei Seiten vom Atlantik umgebenen Ursprünge der Stadt sind seit 3000 Jahren besiedelt, weshalb Cádiz die älteste Stadt Europas ist. Da sie jedoch immer wieder zerstört wurde, sind die meisten Gebäude und besonders die mehr als 120 Aussichtstürme (=Miradores) um 1810 erbaut wurden. Die Altstadt von Cádiz befindet sich an der äußersten Spitze der Halbinsel, die Cádiz mit dem Festland verbindet. Sie teilt sich in die Viertel El Pópulo, La Vina und Santa Maria auf. Spitzname der Stadt ist "La Tacita de Plata" (=Silbertässchen), da die Altstadt auf einem Riff wie auf einer Untertasse gebaut, silbern wie eine Teetasse glänzt. Egal wie man Cádiz erreicht, die Allee Avenida Ramón de Carranza mit den vielen Palmen muss überquert werden. Das wuchtige Stadttor "Puerta de Tierra" markiert den Zugang zur fast völlig von Mauern umschlossenen Altstadt. Wir parkten in einem unterirdischen Parkhaus an der Campo del Sur unweit der Kathedrale. Und so startete unser Stadtbummel mit einer Karussellfahrt auf dem Vorplatz der Catedral de Santa Cruz (Nueva), deren gelbe Kuppel mit den glasierten Keramikfliesen von fast jedem Punkt der Stadt aus zu sehen ist! Durch den Arco de la Rosa ging es von der Plaza de la Catedral  durch das Barrio El Pópulo zur Plaza San Juan de Dios, dem Hauptplatz der Stadt. Hier befindet sich auch das Rathaus von 1799 mit einem Relief von Herkules auf dem dreieckigen Giebel, da dieser der Sage nach als Gründer der Stadt gilt. Unsere Tochter kaufte sich hier in einem Souvenirladen einen Plüschstier und gönnte sich danach noch in einer kleinen Eisdiele ein leckeres Eis. So konnte man die Hitze doch ertragen. Über die Calle Pelota zurück zur Kathedrale und dann die Calle Compañia entlang, erreichten wir schließlich die kleine Plaza de las Flores, wo dem Namen entsprechend Blumen verkauft werden. Ganz in der Nähe (an der Calle Libertad) befindet sich die Markthalle von 1837 (Mercado Central), wo man auch lecker essen kann (geöffnet Montag bis Samstag von 9:00Uhr bis 15:00Uhr; Sonntag geschlossen; allerdings sind die Essensstände auch montags geschlossen!!!). Da unsere Tochter vor Hitze bedingter Erschöpfung aber nicht mal mehr mit ihrem Roller fahren mochte, war uns eine Kostprobe der Leckereien nicht gegönnt...!

An der Kreuzung der Calle Sacramento mit der schmalen Calle Marqués del Real Tesoro befindet sich auf dem höchsten Punkt der Altstadt der mit 34m höchste Turm der Stadt. Der Torre Tavira wurde im 18.Jahrhundert erbaut und war ab 1778 Aussichts- und Wachturm. Benannt wurde er nach dem ersten Wächter Antonio Tavira. Hauptattraktion des Turms ist die "Camera Obscura", ein altes Projektionsverfahren, das "lebende Bilder" der Umgebung in einen dunklen Raum projiziert. Wegen unseres müden Mädchens ließen wir den Turm aber links liegen und gingen direkt zurück zur Parkgarage!

Beim Umrunden der Altstadt kamen wir an der Playa de la Caleta vorbei, einem Strand im historischen Altstadtviertel in einer kleinen, halbkreisförmigen Bucht direkt neben dem Castillo de Santa Catalina (die fünfeckige Festung wurde ab 1598 auf Anordnung Phillips II. als Konsequenz aus den Angriffen der Engländer errichtet). Auch das Castillo de San Sebastián (wurde ab 1706 auf einer Felsinsel errichtet) ist von dem 400m langen Sandstrand aus zu erreichen, wobei der gepflasterte Weg zum Kastell mitten durchs Meer führt. Es wäre bestimmt ein Spaß gewesen, dort mit dem Klapproller rüber zu sausen, doch warteten meine Beiden im Auto, da unsere Kleine immer noch keine Motivation zum weiteren Pflastertreten hatte.

An diesem Stadtstrand befindet sich auch das weiße Badehaus "Balnario de la Palma". 

Strand und Castillo waren übrigens Kulisse des James Bond-Films "Stirb an einem anderen Tag" und sollten einen Strand auf Kuba darstellen, da es dort keine Drehgenehmigung gab.

 

 

 

Den kurz darauf folgenden wunderschönen Parque del Genovés guckten wir uns dann aber wieder gemeinsam an. Der größte Park der Stadt liegt an ihrem westlichen Rand unmittelbar an der Küste. Ab 1854 wurden hier gezielt Bäume angepflanzt, bis er sich ab 1892 zu einem botanischen Garten mit Springbrunnen, Wasserfall und einigen Denkmälern entwickelte. Wir waren gerade noch pünktlich am Wasserfall, bevor er pünktlich zur Siesta abgestellt wurde...!? Der Park hat uns sehr gut gefallen; sogar etwas Essen und Trinken hätte man hier an einer kleinen Restauration können, aber wir wollten nur noch in den Pool...

Sevilla

Am 15.Juli fuhren wir ins 140km entfernte Sevilla. Da für die kommende Woche über 40°C angekündigt waren, war dies die letzte Gelegenheit die Stadt bei noch zumutbaren Temperaturen zu besuchen. Und wir sollten unsere kleine Stippvisite in der Heimatstadt von Don Juan, Carmen und des berühmten Barbiers nicht bereuen.

Wir parkten im Parkhaus "Interparking Cano Y Cueto" nahe der Av.Meñendez y Pelayo, das sich als guter Startpunkt erwies. So ging es zunächst ein Stück durch die Murillo Gärten und dann durch die engen Gassen des Barrio de Santa Cruz, dem wohl schönsten Altstadtviertel Sevillas, bis wir schließlich die Kathedrale erreichten. Wie es die Domherren im Jahr 1401 beschlossen haben ("Lasst uns eine Kathedrale bauen, so groß, dass jeder, der sie sieht, uns für verrückt hält!"), wurde die Kathedrale von Sevilla die größte gotische Kathedrale Spaniens und eine der größten Kirchen der Welt mit einer Länge von 116m, einer Breite von 76m und einer 56m hohen Kuppel. Die Kathedrale Santa María wurde auf den Mauern einer bereits im 12.Jahrhundert entstandenen Moschee errichtet, von der heute nur noch der Orangenhof und das Minarett ("La Giralda") erhalten sind. Der 96m hohe Turm La Giralda ist heute das Wahrzeichen der Stadt. Er erhielt seinen Namen von der 4m hohen Windfigur ("girar"=drehen), die in der einen Hand einen Palmenzweig und in der anderen Hand einen Schild hält und ganz oben an der Spitze thront. La Giralda ist heute der Glockenturm der Kathedrale. In der Kathedrale befindet sich unter anderem die (angeblich) letzte Ruhestätte von Cristóbal Colón (Kolumbus). Allerdings sollen nur 15% der Gebeine mit seiner DNA übereinstimmen!

Den Real Alcázar (streng genommen mehrere Paläste, deren erste Bauten im Jahr 913 entstanden) ließen wir außen vor und stöberten nur noch in einem Souvenirladen nach ein paar Erinnerungsstücken. Dann ging es durch das wunderschöne Barrio Santa Cruz zurück, zu den Murillo Gärten, von wo aus es schließlich Richtung Plaza de España ging. Fast hätten wir uns in den unzähligen engen Gassen verloren, da ich das Cappy meines Mannes verloren hatte und nochmal zurück flitzte, um es (erfolglos) zu suchen. Hier ein paar Eindrücke aus dem Barrio Santa Cruz:

Durch die Murillo Gärten gingen wir Richtung Parque de Maria Luisa, auf der Suche nach der Plaza de España. Trotz aller Vorbereitung, fühlten wir uns plötzlich ziemlich orientierungslos und mussten uns durchfragen, um den schönen Platz zu finden. Vielleicht war es auch einfach zu heiß zum Denken (43°C)...!?

Die sehr großzügige Parkanlage Parque de Maria Luisa entstand anlässlich der Ibero-Amerikanischen Ausstellung von 1929. Hier findet man die ehemaligen Pavillons der damaligen Ausstellung und angenehme Ruheplätze. Die Anlage im französischen Stil ist mit 400000m² ziemlich weitläufig.

Gerade noch rechtzeitig erreichten wir die wunderschöne Plaza de España, da um 16.00Uhr die Anlage wegen eines Konzertes geschlossen wurde. Wir hätten wirklich etwas verpasst: Der wunderschöne Platz ist Teil des Parque de Maria Luisa und ebenfalls im Zuge der Ausstellung 1929 entstanden. Der Platz breitet sich vor einem halbkreisförmig errichteten Gebäude aus, das ein Sammelsurium sämtlicher spanischer Stilelemente in sich vereint. Dieser Palacio Español (der spanische Pavillon der Ausstellung) wurde sich in südlicher Richtung öffnend angelegt, um Amerika zu begrüßen. Auf dem damals eingerichteten und den Atlantik symbolisierenden Wasserlauf kann man heute Boot fahren. Die vier Brücken über dem Wasserlauf stehen für die vier Königreiche Castilla, León, Navarra und Aragón. Entlang des gesamten Gebäudes sind Kachelbänke, deren Bilder geschichtlichen Höhepunkten der spanischen Provinzen gewidmet sind. Der Platz wurde 2010 komplett restauriert.

 

Zurück gingen wir dann wieder durch die schönen Jardines de Murillo, die 1911 von der Gartenanlage der Huerta de Retiro des Alcázar abgetrennt und nach einem Entwurf des Architekten Juan Talavera y Heredia gestaltet wurden. Die Gärten ziehen sich bis zur Plaza de Refinadores, auf der sich eine Statue erhebt, die Don Juan Tenorio gewidmet ist. Besonders sehenswert sind die riesigen, hundertjährigen Gummibäume, auf denen unsere Tochter mit Freude herumkletterte. Auch die kreischenden grünen Papageien zu beobachten, war ein großer Spaß (wenn man sie in den hohen Bäumen entdeckt hat...)! Zudem gibt es im Paseo de Catalina de Ribera das Kolumbus-Denkmal. Es war trotz der Hitze ein wunderschöner Ausflug!

Conil de la Frontera

Am 16.Juli fuhren wir in nur 18m vom Hotel entfernte Conil de la Frontera, einem der wenigen weißen Dörfer Andalusiens, die nicht im Hinterland, sondern direkt am Meer liegen. Das Gesamtbild ist dabei die attraktivste Sehenswürdigkeit. Als wir den schönen Ort erreichten und uns mit dem Auto (da die großen Parkplätze alle belegt waren) durch die schmalen Gassen schlängelten, sahen wir zwischen den Häusern schon die geschmückten Boote auf dem Meer fahren. Als wir dann endlich außerhalb des Ortskerns einen Parkplatz ergatterten und uns auf den Weg Richtung Küste machten, waren die Schiffe aber wieder verschwunden. Schade! Wir sollten sie aber doch noch sehen...

So schlenderten wir durch die schöne Calle Cádiz, mit den vielen Restaurants und Geschäften (hier kaufte mein Mann sich erstmal ein neues Cappy), zum ehemaligen Wach- und Verteidigungsturm "Torre de Guzmán" aus dem 14.Jahrhundert. Dann brauchten meine Beiden erstmal ein leckeres Eis, dass sie unweit der Iglesia des Santa Catalina aus dem 16.Jahrhundert verspeisten. Dann ging es weiter zur Promenade am "Stadtstrand" Playa los Bateles, wo wir endlich mal einen Spiellatz mit einer Schaukel fanden, die natürlich ausgiebig genutzt wurde. Danach ging es wieder hinauf und durch den Ort zurück zum Auto, das an der Hauptstraße unterhalb eines Pinienwäldchens auf uns wartete.

Fiesta Virgen del Carmen

Einmal im Jahr findet in vielen andalusischen Orten eine ganz besondere Feier statt: Der "Dia de la Virgen del Carmen". Beim Namen "Virgen del Carmen" handelt es sich dabei um eine andere Bezeichnung für die Jungfrau Maria, die im römisch-katholischen Andalusien eine starke Verehrung erfährt. Traditionell findet das Fest am 16.Juli statt, wobei sich die Feiern vor allem auf die Küstenorte beschränken. Dies hängt damit zusammen, dass die Heilige Jungfrau als Schutzpatronin der Fischer (an der Costa de la Luz vor allem Thunfischfischer) gilt. Gemeinsam wird gebetet, dass der Fang gut ausfallen möge und möglichst keinem der Fischer etwas zustößt. In einer Prozession wird die Virgen del Carmen von Fischern und Seefahrern ins Meer getragen. Umsäumt von zahllosen Booten, die ihr Bildnis tragen, fahren sie gemeinsam unter dem Gesang "Salve! Estrella de los Mares" aufs Meer hinaus, damit das Wasser gesegnet werde und sie vor Unglück geschützt seien! Wie schon erwähnt, kamen wir (wie so oft) zu spät. Allerdings hielten wir auf dem Rückweg nach Novo Sancti Petri, noch im Hafen Puerto Pesquero, wo die geschmückten Boote ankerten.

Vom Hafen aus hatte man auch noch einmal einen guten Blick auf Conil de la Frontera:

Interessant anzuschauen waren auch die gesammelten, ausrangierten Anker:

Zur Feier des Tages gab es ein köstliches Meeresfrüchte-Buffet im Hotel! Nein nein, das Essen war immer sehr gut und abwechslungsreich! Zudem ist der hier so beliebte "Tinto de Verano" (Rotwein mit Limonade) sehr erfrischend und lecker! 

Jerez de la Frontera

Am 17.Juli erreichten wir nach etwas mehr als 50km die Sherry-Hauptstadt Jerez de la Frontera. Der Namenszusatz "de la Frontera" (=an der Grenze") hinter vielen Orten weist die Region um Jerez als lange umkämpftes Gebiet zwischen Mauren und Christen aus. Heute umgibt die Altstadt den Alcázar de Jerez, eine im 11.Jahrhundert errichtete maurische Festung. Quasi unterhalb des kleinen Parks am Alcázar parkten wir in einer Parkgarage, was sich als guter Ausgangspunkt erweisen sollte. Vor dem alten Palast stehen lauter Orangenbäume. über eine Treppe geht es dann vorbei an der Bodega Gonzales Byass zur Kathedrale. Denn neben den historischen Gebäuden steht die Stadt primär für Sherry, Pferd und Flamenco. Und so wie es in Lynchburg, Tennessee im ganzen Ort nach Whiskey riecht, duftet es hier (zumindest direkt neben den Bodegas) süßlich nach Sherry! Die gesamte Altstadt zählt zum nationalen Kulturgut in Spanien und ist auffallend sauber. Haupteinkaufsstraße ist die Calle Lanceria, wo unsere Tochter ein schickes paar Schuhe abstaubte. Gerne hätten wir an einer Bodega-Tour teilgenommen, doch ist das mit einer 5jährigen vielleicht nicht die tollste Aktivität, da wäre ein Besuch der Andalusischen Hofreitschule schon eher etwas gewesen. Aber natürlich hatten die Pferde montags Ruhetag (und die Bodega Sandemann auch)...!

Zwischen den Meeren

Am 18.Juli fuhren wir ins gut 82km entfernte Tarifa, der südlichsten Stadt des europäischen Festlands. Sie liegt an der Meerenge von Gibraltar nur gut 14km von Afrika entfernt. Bei guter Sicht sieht man den Jbel Musa an der marokkanischen Küste. Der Name Tarifa stammt vom maurischen Feldherrn Tarif Ben Malik, der 710 den Beginn der maurischen Herrschaft einleitete, die hier bis 1292 dauerte. Für Sightseeing hatten wir jedoch keine Zeit, da uns etwas anderes herführte, doch dazu später mehr...

Den südlichsten Punkt Tarifas und damit des spanischen Festlands bildet die Festungsinsel Isla de las Palomas. Das militärische Sperrgebiet diente bis 2020 als Auffanglager für Flüchtlinge und kann nicht betreten werden. Die eigentliche Besonderheit liegt jedoch auf dem Steg zur Insel: Hier trennen sich gegen Osten das Mittelmeer und gegen Westen der Atlantik. Dieser Schnittstelle zwischen den Meeren ist es zu verdanken, dass sic Tarifa als "Stadt der Winde" bezeichnet und entsprechend DER Surfer-Hotspot ist. Entweder bläst der Levante heftig aus dem Osten und bringt dabei eher trockenes und heißes Klima mit sich, oder der Poniente aus dem Westen oder Südwesten und bringt feuchtes, kühles Wetter.

Genau an dem Treffpunkt der Meere (und Winde) standen wir:

Whale Watching

Eigentliches Ziel unserer Fahrt nach Tarifa war eine Walbeobachtungstour, da Tarifa als einer der Orte weltweit gilt, an denen man Delfine und Wale beobachten

kann; darunter den Großen Tümmler, Grindwale, Finnwale, Pottwale und sogar Orcas, die hier in letzter Zeit immer wieder durch ihr recht aggressives Verhalten gegenüber Segelyachten auffallen. Die besten Chancen Orcas zu entdecken, hat man im Juli und im August. Wir machten unsere Ausfahrt mit der Non profit-Organisation firmm (foundation for information and research on marine mammals). Die Ausfahrten sind wetterbedingt erst 7 Tage im Voraus buchbar. Es gibt 2-stündige Wal- und Delfinbeobachtungstouren und zusätzlich (im Juli und August) spezielle 3-stündige Ausfahrten mit der Möglichkeit, Orcas zu sehen. Eine Stunde vor Abfahrt kann man die Tickets im Hafenbüro (direkt auf dem Hafengelände) in Empfang nehmen; vor der Abfahrt gibt es dann noch einen 30-minütigen Einführungsvortrag. Wir waren wirklich gut in der Zeit, doch muss man stets noch die Parkplatzsuche einplanen, die sich in Tarifa sehr schwierig gestalten kann.

Wir hatten das Glück, dass die Gründerin der Organisation, Frau Katharina Heyer sogar mit an Bord war. Ihr und ihren Forschungen ist zu verdanken, dass eine zusätzliche Fährverbindung nach Marokko, aufgrund der Walpopulation nicht eingerichtet wurde, um die sensiblen Tiere nicht noch mehr zu stören. Leider startete unsere Tour mit einem Schreck, als es plötzlich qualmte und die Crew hektisch in den Motorenraum stieg. Zum Glück konnten wir die Fahrt aber fortsetzen und sogar Finnwale und Delfine sehen. Es war ein ganz tolles Erlebnis; trotzdem waren wir froh nur die zweistündige Ausfahrt gebucht zu haben, da bereits vor Rückkehr in den Hafen, sämtliche Mülleimer in Beschlag genommen wurden... Wir wussten schon von unserer Walbeobachtungstour am Cape Cod, dass zwei Stunden Aufs-Wasser-Starren unserem Gleichgewichtssinn und Magen reichen...

Als wir nach dieser tollen, lehrreichen Ausfahrt wieder Richtung Novo Sancti Petri fuhren, schlief unser von den vielen Eindrücken erschöpftes Kind sofort im Auto ein, so dass wir die nur wenige Kilometer entfernt liegende (etwa 15km hinter Tarifa in Richtung Cádiz zweigt von der N-340 ein Sträßchen ab, das nach 7km in dem kleinen Ort Bolonia endet) Düne von Bolonia nur von Weitem sahen.

Der 3,8km lange Sandstrand in der Bucht von Bolonia zählt zu den beliebtesten Stränden spanischer Touristen. An seinem westlichen Ende trifft der Levante (Ost-Wind) frontal auf die Bucht, wodurch die über 30m hohe und 200m breite Düne entstand. Sie rückt immer weiter ins Landesinnere vor und begräbt dabei nach und nach die umliegenden Pinienwälder unter sich. Seit 2001 steht die Düne als Naturmonument unter Schutz!

Am Fuß der Düne von Bolonia liegen die Ruinen der römischen Stadt Baelo Claudia, die im 2.Jahrhundert v. Chr. gegründet wurde und ihren Wohlstand durch die Verarbeitung von Thunfisch und einer Würzsoße namens Garum erlangte. 

Es wäre bestimmt ein schöner Abstecher gewesen, aber ein Ausflug am Tag war für unsere Tochter mehr als genug...

Gibraltar

Am 19.Juli brachen wir zu unserem letzten Ausflug unseres Urlaubs auf. Gut 115km waren es bis zu unserem Ziel. Aus Tarifa kommend  sollte man so lange auf der N-340 bleiben, bis kurz nach dem Passieren von Algeciras bei Km118 das erste Hinweisschild nach Gibraltar kommt. Direkt vor der Grenze im Ort La Línea de la Concepción ist ein großer Parkplatz "St.Barbara", von dem es zu Fuß keine 5 Minuten bis zur Grenzkontrolle sind. Hier darf man auf keinen Fall seinen Reisepass vergessen!!!

Direkt nach der Ausweiskontrolle findet man eine Bushaltestelle der roten Linie: Hier halten die Linie 10 mit Fahrt zur Cable Car oder die Linie 5 mit Fahrt zum Market Place. Zudem kann man von hier aus direkt mit Kleinbussen geführte Touren machen. Wir beschlossen, zu Fuß via Winston Churchill Avenue Richtung Cable Car Station zu laufen, da das Stadtgebiet von Gibraltar sehr klein und übersichtlich ist (es erstreckt sich über eine Fläche von nur 1 mal 2 Kilometern). Allerdings war es sehr warm, so dass auch kurze Entfernungen zur Herausforderung werden konnten... Aus Platzmangel führt der Weg in die City quer über die Rollbahn des Flughafens, mit der Konsequenz, dass wenn ein Flugzeug landet, die Straße durch eine Schranke gesperrt wird. 

Gibraltar ist ein britisches Überseegebiet, das auf einer Landzunge liegt und von einem 426m hohen Kalksteinmonolithen dominiert wird. Der Außenposten wurde ursprünglich im Mittelalter von den Mauren besiedelt und stand später unter spanischer Herrschaft. 1713 wurde das Gebiet an Großbritannien abgetreten (Vertrag von Utrecht), das es 1704 erobert hatte.

Übrigens war der Felsen im Altertum als eine der beiden mythischen "Säulen des Herkules" bekannt. Als sein Gegenstück galt der Jbel Musa in Marokko. Jenseits dieser beiden Landmarken vermutete man damals das Ende der Welt. Im Inneren des Felsen befindet sich das Tropfsteinhöhlenystem "St. Michael´s Cave", das mehrere hundert Meter ins Innere des Felsen führt. Auch die Great Siege Tunnels (=Upper Galleries) durchziehen als von Menschenhand geschaffenes Tunnelsystem den ganzen Felsen.

Offizielle Währung ist das Gibraltar_Pfund (GIP), das außerhalb Gibraltars nirgendwo Gültigkeit hat und auch nirgendwo anders gewechselt werden kann!

Es war hier wirklich very british und hat uns recht gut gefallen, auch wenn wir nur schnurstracks vom Market Place durch die Main Street Richtung Talstation der Seilbahn liefen. Die Cable Car (Bushaltestelle Eliotts´s Way) verbindet die Stadt mit dem Upper Rock (Cable Car Top Station). Auf halber Höhe gibt es eine Zwischenstation zum Wald und Ape´s Den, doch hält die Seilbahn dort nur von Oktober bis März. Direkt bei der Talstation liegt der botanische Garten (=Alameda Gardens). Irgendwie waren wir nicht in der Lage, die Talstation (trotz Nachfrage...) auf Anhieb zu finden und schafften es, uns fast im kleinen Gibraltar zu verlaufen... Das kann auch nicht jeder! Naja, so schlimm war es auch nicht, wobei die unnötige Strecke bei der Hitze die Stimmung nicht gerade hob. Endlich an der Cable Car Station angekommen, hieß es noch einmal eine ganze Weile stehend Warten, bis wir endlich (auch stehend)auf 412m an der Gipfelstation ankamen!

 

Oben auf der Cable Car Top Station wurden wir schon erwartet: Als Besonderheit in Europa ist Gibraltar der einzige Ort, wo Affen in freier Wildbahn vorkommen. Wie die Berberaffen nach Gibraltar gekommen sind, ist nicht ganz klar, doch wurden sie wohl schon im 18.Jahrhundert von britischen Soldaten importiert. Sie sind zu einem Sinnbild für die britische Herrschaft geworden. Der britische Aberglaube besagt, dass wenn der letzte Affe Gibraltar verlassen hat, Großbritannien den Felsen verliert. Deshalb sollen die Affen auch medizinisch versorgt werden, obwohl sie gar nicht so gesund aussahen!? Hoffentlich machen ihnen auch nur die Hitze zu schaffen? Wir waren jedenfalls nicht mehr für einen Spaziergang zu haben und fuhren mit dem Bus zurück zur Grenze. Gelohnt hat sich der Ausflug nach Großbritannien aber allemal!!!

Am 20.Juli besuchten wir noch eine liebe Kollegin und ihre Familien in ihrem Ferienhaus in Chiclana, bevor wir unseren Mietwagen wieder zurückbrachten und unsere letzten drei Urlaubstage an Strand und Pool verbrachten. Am 24.Juli wurden wir früh morgens wieder zum Flughafen gebracht, wo unser Flug aber zwei Stunden Verspätung hatte. Mein Beiden nutzten die Zeit für ein kleines Nickerchen, dann kauften wir uns im Duty Free-Shop noch zwei Flaschen unseres neuen Lieblingssherrys für  zu Hause. Schließlich flogen wir mit der maltesischen airhub airline in nur gut 3 Stunden zurück nach Hamburg. Auf dem Flug gab es ganz leckeres Essen und sogar Wein konnte kostenlos geordert werden. Da sag nochmal einer was gegen "Marabu"-Airlines... Anscheinend hatten wir wirklich Glück!? Aber nicht nur mit der Fluggesellschaft, sondern auch mit dem gesamten Urlaub: Es war sooo schön, auch wenn der Juli bestimmt nicht die beste Zeit für Ausflüge ins heiße Hinterland ist! Unser Kind mag das Fliegen zum Glück (sehr), so dass wir die Flugzeit im nächsten Jahr gleich nochmal etwas verlängern. Denn nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub und so ist Lanzarote 2024 schon gebucht. Und dann muss es doch auch endlich mal wieder ganz über den Atlantik gehen!!!

 

Aber das war erstmal:


Alle Reisen wurden mit Unterstützung des

 

TUI ReiseCenter  (Veerßer Straße 33  in 29525 Uelzen) gebucht.

 


Kommentare: 42
  • #42

    Katrin (Sonntag, 09 Februar 2020)

    Hallo Birgit,
    schön, dass du meine Seite noch nicht vergessen hast, obwohl ich ja momentan nichts Neues über die USA im Angebot habe. Es ist echt Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht! Ich finde es ganz toll, dass deine Tochter ein Schuljahr in den USA machen will. Das ist eine Erfahrung fürs Leben und macht sich auch super im Lebenslauf; doch kann ich deine Bedenken hinsichtlich der Dauer sooo gut verstehen: Wenn meine Ida später mal länger ins Ausland will, komme ich mit ;)

  • #41

    Birgit Sievers (Samstag, 08 Februar 2020 09:34)

    Hallo Katrin,
    War gerade mal wieder auf deiner Seite unterwegs um mich für unsere nächste Reise
    In den Nordwesten der USA inspirieren zu lassen. Dabei habe ich euren tollen Bericht vom Gardasee gelesen. Jetzt wird eure kleine Maus auch schon Zwei. Unsere kleine (15) hat sich gerade in den Kopf gesetzt ihre Schule für ein Jahr in den USA weiterzumachen. Mal schauen. Mir würde ja 1/2 Jahr reichen.
    Viele Grüße aus Schleswig-Holstein
    Birgit

  • #40

    Katrin (Freitag, 23 August 2019 17:14)

    Hallo Gaby, vielen lieben Dank für dein Feedback. Ich wünsche euch ganz viel Spaß in den wunderschönen Südstaaten. Ich kann es kaum erwarten auch endlich wieder rüber zu fliegen, doch muss unsere Ida erst noch etwas älter sein, um unsere Touren mitmachen zu können und auch etwas davon zu haben.

  • #39

    Gaby (Samstag, 10 August 2019 14:19)

    Liebe Katrin, am 23. August starten wir ab Zürich in die Südstaaten. Unsere Reise haben wir entgegengesetzt geplant. Vielen Dank für deine äusserst spannende Reisegeschichte. Hat sich beinahe wie ein Buch gelesen, so autentisch. Super !

  • #38

    Katrin (Dienstag, 05 Februar 2019 13:18)

    Hallo Michael, hallo Sandra,
    vielen Dank für das Lob! Hawaii ist wirklich ein Traum. Durch unser unverhofftes Glück namens Ida, wird der nächste Besuch wohl noch etwas dauern. Natürlich war ich schon längst auf eurer tollen Seite. Das Video eurer Weltreise ist ein absoluter Traum!
    Herzliche Grüße und noch viele schöne Reisen!
    Eure Katrin

  • #37

    One Million Places (Freitag, 01 Februar 2019 23:51)

    Tolle Bilder, Hawaii ist einfach ein Traum :)

    Wir waren jetzt schon 2 mal dort und sind immer wieder erstaunt über die unglaubliche Vielseitigkeit der einzelnen Inseln. Man kann dort auf jeden Fall einen Traumurlaub verbringen!

    Unsere Reiseberichte über Hawaii gibt es hier: https://one-million-places.com/tag/reiseberichte-hawaii

    Wir würden uns über einen Gegenbesuch natürlich sehr freuen.

    Liebe Grüße
    Michael & Sandra

  • #36

    Birgit (Donnerstag, 10 Mai 2018 14:28)

    Hallo Katrin,
    vielen Dank für deinen lieben Eintrag auf meiner Seite. Ich wünsche Euch für die Zukunft alles Gut. Wird bestimmt aufregend. Viel spaß mit dem Nachwuchs. Genieße die Zeit. Sie werden viel zu schnell groß.

    Liebe Grüße aus Schleswig-Holstein

  • #35

    Katrin (Mittwoch, 09 Mai 2018 10:52)

    Hallo Birgit,
    vielen Dank für das Lob. Na, da werde ich doch gleich mal neugierig auf deine Seite gucken!

    Herzliche Grüße und viel Spaß beim weiteren Planen, Schreiben und Gestalten!

  • #34

    Birgit Sievers (Dienstag, 08 Mai 2018 20:02)

    Tolle Seite. Tolle Berichte. Witzig geschrieben. Wir waren 2017 das erste Mal in den USA(Südwesten) und uns hat das USA Fieber gepackt. 2020 soll es wieder rüber gehen. Deine Seite hat mich dazu insperiert auch eine eigene Webseite zu machen. Schau doch mal vorbei unter www.sievers-reisebereichte.de. Ich würde mich freuen. Freue mich auf weitere Berichte von Dir

    Grüße aus Norddeutschland von Birgit

  • #33

    Fritz Hornung (Mittwoch, 11 April 2018 18:30)

    Hallo Katrin,
    da ich eine Reise an die Ostküste der USA mache möchte habe ich Deine Seite entdeckt
    und den Bericht gelesen (Super) tolle Reise toller Bericht. Meine Frage an Dich hast Du noch den
    Routenplan, wo würdest Du sagen muss nicht sein und wo ein oder zwei Tage länger bleiben.
    Im Voraus vielen Dank für Deine mühe und einer Nachricht von Dir. E-Mail: F.Hornung@t-online.de
    Mit freundlichen Grüßen Fritz

  • #32

    Katrin (Sonntag, 04 März 2018 15:52)

    Hallo Heike,
    vielen Dank für dein Lob! Lustig, dass wir zur gleichen Zeit am gleichen Ort quasi am anderen Ende der Welt waren. Wer weiß: Vielleicht sind wir uns sogar begegnet? Ich wünsche dir auf jeden Fall weiterhin viel Spaß beim Lesen und noch viele schöne Reisen in unser gemeinsames Lieblingsland!

  • #31

    heike (Freitag, 02 März 2018 10:47)

    Aloha Katrin, wir sind auch USA Fans und waren letztes Jahr ebenfalls das erste Mal auf Hawaii. Ich bin immer noch dabei deinen Reisebericht zu lesen (habe mit BI angefangen) und finde ihn echt super! Du hast dir megaviel Mühe gemacht und ausser tollen Bildern auch viel Wissenswertes geschrieben. WOW! Weißt du was total lustig ist: wir waren zur selben Zeit auf BI wie ihr! Sind auch am 4.7.2017 zum Sundowner gelandet (haben zumindest das Feuerwerk noch geschafft wenn auch keine Parade) und am 5ten Juli sind wir die identische Strecke gefahren wie ihr!!!! Ich bin leider immer noch dabei meine Fotobücher zu erstellen ….
    VG Heiki


  • #30

    Katrin (Freitag, 16 Februar 2018 17:37)

    Hallo Gabi,
    vielen Dank für dein Lob. Ich wünsche euch eine fantastische Reise. Obwohl: Zum 8.Mal nach Maui zu reisen ist ja schon irgendwie eine Frechheit :)

  • #29

    Gabi (Freitag, 16 Februar 2018 11:04)

    Hallo Katrin,
    ich kann mich nur anschließen, ein wirklich sehr schöner Bericht.
    Wir, mein Mann und ich fliegen auch im Mai nach Hawaii. Zuerst 4 Tage Big Island und dann zum 8. Mal nach Maui.

  • #28

    Katrin (Freitag, 16 Februar 2018 10:56)

    ?

  • #27

    fasffa (Freitag, 16 Februar 2018 10:08)

    ggasdfsdc

  • #26

    Katrin (Montag, 15 Januar 2018 15:23)

    Vielen Dank für das Lob! Ich wünsche eine tolle Reise im Mai!

  • #25

    SteffiSteffi (Sonntag, 14 Januar 2018 16:48)

    Toller Beitrag und wunderschöne Bilder. Es ist fast unsere Route für Mai. Bin jetzt sehr gespannt.

  • #24

    Katrin (Freitag, 12 Januar 2018 21:25)

    Lieber Dennis,
    dein Lob war mein Ansporn... :) Ich wünsche euch eine fantastische Reise!

  • #23

    Dennis (Mittwoch, 10 Januar 2018 16:56)

    Frohes Neues =)

    Da ist der Bericht ja "endlich" fertig =) Wirklich schön. Da hat sich das warten gelohnt. Vielen Dank für deine Mühe und deine detaillierten Beschreibungen. Vor unserem Urlaub werde ich den Bericht sicherlich noch das ein oder andere mal lesen. Spätestens auf den schier endlosen Flügen um nach Hawaii zu kommen.

    LG

  • #22

    Katrin (Freitag, 22 Dezember 2017)

    Hallo Dennis,
    vielen Dank für das Lob! Da gratuliere ich ja jetzt schon erstmal zur Hochzeit und der tollen Reise, die ihr vor euch habt. Bei uns ist so viel Außerplanmäßiges geschehen, dass ich mit meinem Reisebericht total hängen geblieben bin. Ich hoffe, in den Weihnachtsferien mal etwas weiter zu kommen :) Nicht schimpfen, wenn es länger dauert...
    Dir/euch auch frohe Weihnachten und alles Gute für das neue Jahr, das ja viel Schönes für euch bringt!

  • #21

    Dennis (Donnerstag, 21 Dezember 2017 12:06)

    Hallo,

    wirklich sehr toller und detaillierter Bericht. Bei uns gehts im im April für 3 Wochen auf die gleichen Inseln. Honeymoon =)
    Darf man fragen, wann der Bericht über Maui folgt ?;-)

    LG und schöne Feiertage

    Dennis

  • #20

    Katrin (Montag, 24 Juli 2017 09:52)

    Lieber Hartmut,
    vielen Dank für das Lob! Ich wünsche euch einen wunderschönen Urlaub!

  • #19

    Hartmut (Freitag, 21 Juli 2017 13:01)

    Hallo Katrin,

    mit Freude habe ich gerade Deinen Reisebericht vom Osten Kanadas gelesen. Bei uns geht´s in ein paar Tagen los. Großes Kompliment für Deine Reiseseite.
    Liebe Grüße aus Braunschweig
    Hartmut

  • #18

    Katrin (Sonntag, 19 Februar 2017 12:51)

    Nochmal hallo Volker,
    gerade habe ich doch gesehen, dass ich natürlich auch schon auf deiner informativen Seite war, um Informationen über Strände auf Hawaii zu bekommen.

    Vielen Dank dafür!

  • #17

    Katrin (Sonntag, 19 Februar 2017 12:42)

    Hallo Volker,

    vielen Dank für deine nette Rückmeldung. Ja, ich bin gerade noch in der Planung, obwohl die Eckdaten natürlich schon stehen. So werden wir uns Oahu, Kauai, Big Island und Maui anschauen. Der Open doors-Helikopterflug auf Kauai ist auch bereits gebucht, der Sonnenaufgang am Haleakala auf Maui fest eingeplant und auch sonst habe ich hoffentlich dank Lala und anderer guter Seiten nichts vergessen...!

    Ganz herzliche Grüße,
    Katrin

  • #16

    Volker (Samstag, 18 Februar 2017 21:55)

    Hallo Katrin,

    ich habe Deine schöne Seite bei Lala entdeckt. Wollte gerade den Hawaii Bericht lesen, doch wurde ich dort daran erinnert, daß Du bei Lala von der Reiseplanung geschrieben hast. :-) Ich wünsche Euch einen schönen Urlaub. Welche Inseln habt Ihr denn eingeplant?

    Viele Grüße von Volker

  • #15

    Katrin (Mittwoch, 04 Januar 2017 13:58)

    Ich wünsche dir ganz viel Spaß in Florida!!!

  • #14

    Ramona (Mittwoch, 04 Januar 2017 08:00)

    Liebe Katrin
    Vielen Dank für Deine Rückmeldung. :) Ich werde es bei der Julia Street versuchen. Natürlich steht auch eine Fahrrad Tour auf unserem Programm.. dann werde ich das süsse Rosa Haus sicherlich finden. :)
    Liebe Grüsse aus Zürich :)

  • #13

    Katrin (Dienstag, 03 Januar 2017 21:39)

    Hallo Ramona,
    da wir 2007 nur zufällig an dem kleinen rosa Haus vorbeigekommen sind, kann ich dir leider die Adresse nicht nennen. Da im Hintergrund das Key West Lighthouse ( 938 Whitehead Street ) zu sehen ist, muss es in einer der kleinen Nebenstraßen stehen. Ich würde bald sagen, es ist die Julia Street, weiß es aber leider wirklich nicht. Zum Glück ist Key West aber sehr überschaubar und mit einem Fahrrad (z.B. von "Eaton Bikes") schnell und gründlich an einem Nachmittag abzufahren. Viel Erfolg!

  • #12

    Ramona (Dienstag, 03 Januar 2017 15:07)

    Hallo Katrin
    Bin gerade durch googeln auf deine Seite gestossen. Weisst du noch per Zufall an welcher Strasse das Rosa Haus in Key West anzutreffen ist? :) Ich muss dieses Haus unbedingt sehen. ;)
    Liebe Grüsse Ramona

  • #11

    Katrin (Donnerstag, 27 Oktober 2016 18:21)

    Danke Petra. Es freut mich sehr, dass dir die Seite gefällt!

  • #10

    Petra (Sonntag, 23 Oktober 2016 19:45)

    Eine ganz tolle Seite mit schönen Bildern und Infos zu den Reisen. Es gibt zwar viele Reiseberichte im Web aber diese gehört zu den besseren!!Liebe Grüße aus Mainz und weiter so

  • #9

    Katrin (Samstag, 23 April 2016 16:18)

    Hallo Harald,
    danke für das Lob. Mit Sandflöhen hatten wir noch nie Probleme, mit Moskitos nur bis zu der Erkenntnis, dass man doch lieber das Schutzspray aus den USA benutzen sollte... 2012 habe ich mich auf einer Rasenfläche mit (vermutlich) Ameisen angelegt, was sehr unangenehm war. In solchen Fällen hilft jedoch die in den USA sogar in den meisten Supermärkten erhältliche Cortizone 10-Salbe.

  • #8

    Harald (Sonntag, 17 April 2016)

    Hallo,
    dein Bericht ist ja super, nur eine Frage: Gab es Probleme mit Sandföhen oder No see ums? Ihr seid ja sehr USA-erfahren.

  • #7

    Klaus (Mittwoch, 02 März 2016 12:56)

    Eine Rundreise durch die US-Weststaaten ist schon eine tolle Sache! Wir haben auch das Castle Marne besucht (allerdings ohne Schreck beim Frühstück), es kommt in unserem Artikel zu besonderen Unterkünften vor, der vielleicht auch deine Leser interessiert:
    http://willkommenfernweh.de/besondere-unterkuenfte-weststaaten/

  • #6

    Katrin (Donnerstag, 11 Februar 2016 08:13)

    Hallo Namensvetterin, ich stöbere nun schon den zweiten Tag auf deiner Seite herum und finde immer wieder was neues. Toll gemacht. Unser nächster Trip steht zwar erst in zwei Jahren an aber Anregungen hast du viele für uns! Freue mich schon auf den nächsten Reisebericht!

  • #5

    Sascha (Freitag, 20 Februar 2015 13:46)

    Super! Deine HP hat mich gerade verzaubert! So tolle Bilder und deine Texte dazu- einfach herrlich! Habe die Seite abgespeichert! Sehr toll!

  • #4

    Jens (Samstag, 01 Februar 2014 22:01)

    Eine wirklich tolle Seite und Leistung...
    Kompliment Katrin... Weiter so...!!!

  • #3

    Eva (Samstag, 29 Juni 2013 21:42)

    Herrlisch!!!!

  • #2

    Lara (Donnerstag, 27 Juni 2013 23:29)

    ... tolle Fotos, tolle Geschichten,toller Mensch...
    Fotografieren und Reisen planen, das solltest Du zu Deiner Hauptaufgabe machen.
    Ich wünsche Dir einen schönen Trip und pass' auf Dich auf!
    Ich drücke dich ganz doll,
    Dein Patenkind (dessen ersten Amerikatrip du in 2 Jahren planen wirst :-) )

  • #1

    Lea (Dienstag, 11 Juni 2013 20:32)

    Hallo Katrin, ich war so neugierig und musste gleich mal schauen... Tolle Website und tolle Geschichten. Hier hab ich einiges zu lesen... Hoffentlich lernen wir uns am Samstag kennen. Gruß Lea