Die Hawaii-Inseln sind die am weitesten von anderen Inseln oder vom Festland entfernten Inseln der Erde. Sie erstrecken sich über eine Länge von knapp 2500km von Nordwesten nach Südosten durch den Pazifik. Insgesamt besteht der Archipel aus einer Kette von über 130 Inseln, Korallenriffen und Inselresten, die bei hoher Brandung völlig überschwemmt sind. Mittlerweile hat es sich eingebürgert nur die südlichsten 20 Inseln als Hawaii-Inseln zu bezeichnen. Die nördlicheren, sehr kleinen Inseln werden zu den Midway-Inseln gerechnet. Während die nördlichen 120 bis 125 Inseln nicht einmal 7km² einnehmen, beanspruchen die acht im Südwesten gelegenen Hauptinseln Hawaiis eine Fläche von zusammen immerhin 16633km², was weniger als 5% der Fläche Deutschlands, bzw. knapp 0,2% der Gesamtfläche der USA entspricht. Die Insel Kahoolawe war jahrzehntelang militärisches Sperrgebiet und darf nach wie vor nur sehr eingeschränkt betreten werden. Niihau befindet sich in Privatbesitz und darf nur auf persönliche Einladung hin betreten werden. Molokai und Lanai lassen wir außer Acht und besuchen auf unserer Reise die touristischen Inseln Oahu, Kauai, Big Island und Maui.
Zusammen mit Samoa, Tonga, Tuvalu, Tahiti samt Französisch-Polynesien und einigen Tausend mehr oder weniger großen Inseln im Pazifik bis nach Neuseeland werden die Hawaii-Inseln zu Polynesien gerechnet. Die Geografen zählen das gesamte Meeresgebiet zwischen den zu Chile gehörenden Osterinseln im Osten, Neuseeland im Westen und - als Nordspitze - Hawaii im Norden zum "Polynesischen Dreieck", in dessen Mitte Tahiti liegt.
Oahu
Mit einer Fläche von 1557km² ist Oahu zwar nur die drittgrößte Insel des Archipels, dafür aber die für den Staat Hawaii wichtigste, da sie zugleich wirtschaftliches, politisches und kulturelles Zentrum des 50. Bundesstaates der USA ist. Entsprechend ist die Insel auch die mit Abstand bevölkerungsreichste.
Nach einem 6stündigen Flug über den Pazifik (was den Blick aus dem Fenster auch nicht attraktiver machte) mit nur einem Getränk und Boardprogramm via App auf dem eigenen Smartphone kamen wir wenig begeistert auf Oahu an. Es war bereits dunkel, doch wehte uns ein warmer Wind durch die geöffneten Flughafentüren entgegen. Wir waren in tropischen Gefilden. Doch wo war nur das Begrüßungskomitee mit unseren Blumenleis? Egal, erstmal folgten wir den anderen zur Gepäckausgabe, hoffend, dass bei dieser enttäuschenden Fluggesellschaft nicht noch unser Gepäck verloren gegangen war. Doch alles ging gut und auch den Gesandten von "Meiers Weltreisen" entdeckten wir. Leider fiel der Empfang dann doch nicht so herzlich wie erhofft aus, da der Gute uns zu verstehen gab, dass er ja ebenfalls über 2 Stunden auf uns warten musste und wir noch nicht mal auf ihn geachtet hätten. Nein, an dieser Stelle haben wir dann doch eher auf das Gepäckband geachtet... Seine Tipps waren auch nicht hilfreich, wie sich zu gegebener Zeit noch herausstellen sollte. Doch wenigstens waren die Blumenleis noch frisch und auch wir fühlten uns gleich viel frischer, mit den duftenden Blüten um den Hals. Mit dem Shuttlebus ging es dann zur Alamo-Station, wo man nun auch selbst "einchecken" kann, was Wartezeit am Kundenschalter spart. Da wir jedoch ein Navi mitgebucht hatten, mussten wir sowieso zu einem Mitarbeiter, da das Gerät es wohl nicht ausspucken würde!? In der Choiceline wählten wir einen Jeep Cherokee und machten uns auf den Weg zu unserem Hotel "Aqua Aloha Surf" mitten in Waikiki. Das Hotel war obwohl nicht in direkter Strandlage, recht gut gelegen, sonst aber eher unteres Mittelmaß, was Ausstattung und Sauberkeit anging. Schade!
Viel konnten wir an diesem Abend nicht mehr beschicken und so gingen wir nur noch zum nächstgelegenen Burger King, um uns etwas Fastfood zuzuführen (auf dem Flug gab es ja nichts!). Müde fielen wir schließlich ins Bett und freuten uns darauf, die Insel im Hellen unter die Lupe zu nehmen.
O ka hau'oli me ka malu i loko (= Freude und Frieden sind in meinem Herzen)!!!
Das Wetter sah vielversprechend aus, die Luft war warm und das Frühstück sehr chinesisch, doch wir essen ja schon morgens Bratnudeln... Ja, es sollte ein wunderbarer Tag werden. Schon um 7am waren wir auf dem Parkplatz von Pearl Harbor, da der "Meiers"-Mann ja sagte, 9am würde auch noch locker reichen. Von wegen! Eigentlich muss man sowieso zwei Monate vorher reservieren, doch war ich zwar exakt pünktlich am Rechner, doch waren alle Karten noch während ich mich beim Nationalpark-Server anmeldete, weg. So schien es vielen anderen auch ergangen zu sein, denn bereits jetzt standen bestimmt 1000 Leute vor dem Eingang um die limitierten Walk in-Tickets zu bekommen. Wie wir es ohnehin geahnt hatten, würden wir also am nächsten Tag bereits um 6am auf der Matte stehen. Wer sich auf andere verlässt und nur einen Tag zur Verfügung hätte, wäre in diesem Fall echt verlassen... Da wir allerdings gut geplant hatten, disponierten wir einfach ein wenig um und fuhren weiter zur Dole Plantation.
Von Pearl Harbor fuhren wir über Wahiawa Richtung Dole Plantation. Bei Wahiawa endet die Autobahn und es wird entsprechend ruhiger. Die alte (nicht wirklich ansprechende) Plantagenstadt liegt in der Mitte von Oahu, im breiten Sattel zwischen den Ko'olau Mountains und der Wai'anae Range mit dem Pu'u Ka'ala, dem mit 1225m höchsten Berg der Insel. Bei klarem Wetter soll man im Westen auch den Kolekole-Pass erkennen, durch den sich 1941 die Bomberstaffeln der Japaner an Pearl Harbor heranpirschten. Nach Wahiawa verläuft der Hwy 80 durch große Ananasplantagen nordwärts. Direkt an der Mündung des Hwy 80 in den Hwy 99 (=Kamehameha Hwy) befindet sich nach wenigen Kilometern die Dole Ananas Plantation, wo wir tatsächlich noch vor verschlossenen Türen standen. Da auch noch kaum andere Menschen so früh da waren, konnten wir uns schonmal in Ruhe auf dem Gelände umsehen und entdeckten direkt neben dem Parkplatz diese wunderschönen Regenbogen-Eukalyptusbäume:
Auch sonst begeisterte das Gelände, da hier außer Ananas auch andere exotische Pflanzen und Früchte zu bestaunen waren. So gab es Papaya-Stauden, Kakaopflanzen und auch kleine, bläuliche Täubchen und Vögel mit knallroten Häubchen. Man hätte auch mit dem "Pineapple Express" durch die Schaugärten fahren können, doch für uns gab es auch so schon genug zu sehen und auch zu probieren. Doch zunächst bekommt ihr eine kleine Ananasübersicht präsentiert:
Und nun noch die anderen Pflanzen, Früchte und Vögel auf der wunderschönen Anlage:
Wir guckten hier, schnupperten da und gerieten in einen wahren Urlaubsrausch. Total tourilike wollten wir alles probieren und starteten zunächst mit frisch gepresstem Zuckerrohrsaft für $8. So etwas bekommt man ja nun definitiv nicht in Deutschland!
Dann pickten wir noch eine Perle ("Pick-a-pearl"), was bedeutete, dass wir aus einem Glasbehälter eine Muschel auswählten, aus der dann eine Perle herausgeholt wurde. Hierfür hatten wir zuvor ein Los gezogen, dass zumindest zu einer 40%-Ermäßigung führte. Aber unweit Pearl Harbors (!) musste das sein...
Im Inneren des Dole Pineapple Pavilion, der mittlerweile auch geöffnet hatte, ging es dann weiter: Hier gab es alles, was mit Ananas zu tun hat, was man aus Ananas machen kann oder worauf man das Dole-Logo drucken kann. Wir sahen uns alles genau an und waren schon an unserem allerersten Hawaiitag so im Aloha-Modus, dass mein Mann sich sogar aus rein intrinsischer Motivation ein Hawaiihemd kaufte. Da wir die ersten kaufwilligen Kunden in seiner Abteilung waren, gab uns der sehr freundliche Verkäufer großzügigen Rabatt (wobei wir trotzdem noch draufzahlten, wie sich später noch herausstellen sollte...). Nach dem Einkaufsstress mussten wir uns unbedingt noch ein leckeres Ananaseis mit Fruchtstücken gönnen. Lecker! Das war schonmal Hawaii, wie wir es uns vorgestellt haben.
Im Folgenden noch einige ananasige Sachen, die man ebenfalls hätte erwerben können:
Bei Dole hatte es uns richtig gut gefallen! Nun ging es aber weiter; 12km durch staubige, rote Felder hinab zur North Shore mit dem berühmtesten Surfrevier der Welt. Wir stoppten aber zunächst im kleinen, bunten Straßendorf Hale'iwa, in dem sich auch bereits alles ums Surfen dreht. Eigentlich soll ein Stopp an "Matsumoto'sGeneral Store" Pflicht sein, da es hier das berühmte Shave ice gibt, aber in unserem Bauch war ja noch der Dole Whip! Stattdessen hielten wir an einem anderen kleinen Laden, wo wir ein paar Postkarten und ein Basecap für meinen Mann kauften. Hier gab es auch sein Hawaiihemd für $15 weniger...
Am Ortsausgang sahen wir dann auch schon den ersten der zahllosen Strände, die entlang der North Shore noch folgen sollten.
Nur 3,6km nach Hale'iwa folgt der Turtle Beach, der uns allerdings zu schmal (naja, es war wohl dem Hochwasser geschuldet) und zu nah an der Straße war. Stattdessen stoppten wir nach weiteren 3.4km an der Waimea Bay, einer sichelförmigen Bucht mit türkisfarbenem Wasser. Leider war es hier so voll, dass wir keinen Parkplatz bekamen und ich nur schnell für ein paar Fotos ausstieg.
Direkt gegenüber der Zufahrt zur Waimea Bay befindet sich das Waimea Valley, ein uraltes, hawaiianisches Siedlungsgebiet mit einem botanischen Garten mit über 5000 tropischen Pflanzen. Auf Führungen werden auch Nutzpflanzen der Hawaiianer erklärt und man erfährt viele Details über die einstige Lebensweise, Bräuche und Tempelrituale der Polynesier auf den Inseln. Das Waimea Valley soll auch eine gute Alternative zum teuren "Polynesian Cultural Center" in Laie sein.
Vorbei am Pupukea Beach Park, Banzai Pipeline, Sunset Beach und Turtle Bay stoppten wir schließlich am Kawela Bay Beach, der uns gut gefiel. Hier stand unser Auto mit seinem hawaiianischen Regenbogen-Kennzeichen direkt oberhalb des Strandes.
Schließlich ging es weiter auf dem
HI-83E bis nach Kahuku. Um den Ort herum liegen mehrere Aquakulturfarmen, in denen große Shrimps gezüchtet werden, die man an Shrimp-Trucks probieren kann. Wir gönnten uns eine ordentliche Portion Knoblauch-Shrimps bei "Giovanni's". Zwar gab es unzählige Shrimp-Trucks entlang der Straße, doch war hier besonders viel los. Zudem wurden an Ständen noch Souvenirs und Snacks angeboten. Die Shrimps kosteten $14 und waren superlecker (auch wenn der Tisch nicht so aussah...)!
Unser nächster Stopp war dann schließlich das bekannte "Polynesian Cultural Center" in Laie, wo wir uns allerdings nur die Statue des Mannes ansahen, der unfreiwillig den Shaka-Gruß erfunden hat, da er durch einen Unfall die drei mittleren Finger verlor, mit der Hand aber immer die durchfahrende Zuckerrohrbahn grüßte...!?
Nach 21km erreichten wir den Kualoa Regional Park, wo man an MM1 den perfekten Blick auf die kleine Insel Mokolii (=Chinaman's Hat) hat. In der hawaiischen Sage ist der Chinesenhut der Schwanz eines Drachen, der von einem Gott getötet und ins Meer geworfen wurde. Bei Ebbe kann man die Insel sogar zu Fuß erreichen. Natürlich war Hochwasser, als wir da waren. Allerdings war es auch gerade sehr bedeckt und entsprechend grau, so dass ein Strandspaziergang sowieso nicht lockte. Alternativ hätten wir landeinwärts und genau gegenüber des Regional Parks, die 1620 ha große Kualoa Ranch besuchen können, auf der man auch Filmtouren zu Drehorten aus "Jurassic Park" und der Serie "Lost" machen kann. Haben wir aber nicht!
Nochmal 11,6km weiter besuchten wir das Valley of the Temples, einen gemeinsamen Friedhof aller Religionen in Hawaii. In seinem hinteren Teil befindet sich der 1968 erbaute Byodo-In-Tempel. Dieser Nachbau eines 900 Jahre alten Tempels aus dem japanischen Kyoto wurde direkt unterhalb der Felsenwand der Koolau Range errichtet. Auch der philippinische Diktator Marcos liegt auf dem Friedhof. Wir parkten unweit des Tempels direkt unter einer Bananenstaude. In diesem Bereich des Friedhofs gab es ganz schön viel Leben: Kois, Schnappschildkröten, dicke Frösche, schwarze Schwäne und viele (zum Glück) sehr wohl aussehende Katzen gab es hier.
Weiter ging es, vorbei am Waimanalo Beach Park (mehr dazu am 29.06.), zu einem Strand unterhalb des Makapuu Head, wo eine ordentliche Brandung war. Dennoch stürzten sich einige Wagemutige mit ihren Surfboards in die Fluten, jedoch nicht ohne vorher noch ein kleines Gebet zu sprechen... Von hier aus konnte man auch einen Blick auf das weiße Makapuu Lighthouse werfen.
Der etwa 200m hohe Makapuu Head ist der östlichstePunkt Oahus. Der Ausblick über die Küste vom Viewpoint aus ist grandios, da die Nuuanu-Küste hier zu Recht als "Kaiwi State Scenic Shoreline" in den Karten steht. (Von den 350m hohen Nuuanu Pali-Klippen stürzten sich übrigens 1795 die Verteidiger Oahus ins Meer als der spätere König Kamehameha I. die Insel eroberte.) Man könnte vom Viewpoint aus auch noch den etwa 3km langen Lighthouse Trail zum Leuchtturm gehen, doch obwohl er als leicht beschrieben wurde, schien er uns dann doch zu steil und die Motivation hielt sich sehr in Grenzen.
Überdies hat man auch vom Viewpoint aus einen guten Blick auf die vorgelagerten Vogelschutzinseln Kaohikaipu (= Turtle Island) und Manana Island (= Rabbit Island).
Als nächstes tauchte dann der schöne (aber gefährliche) Sandy Beach zwischen den Lavaklippen auf. Dieser Strand kam im Film "Verdammt in alle Ewigkeit" zu Ruhm, als sich hier Deborah Kerr und Burt Lancaster näher kamen. Zudem erlitt hier Captain Jack Sparrows in "Fluch der Karibik IV" Schiffbruch.
Nur knapp 300m nach Sandy Beach befindet sich bei MM11 der Halona Blowhole Lookout (8483 Hwy 72). Blowholes sind Löcher über einer Höhle im Lavafels. Wenn die Wellen Wasser in die Höhle pressen, steigt eine Wassersäule über dem Loch auf, wobei die Fontänen eine ordentliche Höhe erreichen können.
Nach weiteren 3km erreicht man schließlich die Zufahrt zur Hanauma Bay, die jedoch dienstags geschlossen ist!!!
Nach über 200km Fahrt über die schöne Insel, kamen wir erst in der Dämmerung wieder im Hotel an. Hierzu muss man allerdings sagen, dass die Sonne auf Hawaii bereits um 9pm untergeht. Wir machten uns etwas frisch und gingen dann durch das beleuchtete Waikiki zum HardRock- Caf'é, wo wir unbedingt den Legendary Local Burger probieren wollten. Haben alle HardRock-Cafés sonst die gleiche Speisekarte, gibt es einzig hier einen Burger mit Ananas und Guacamole. Und der war richtig lecker!!!
Satt und zufrieden schlenderten wir noch durch das äußerst belebte Waikiki. Fast wie in Las Vegas wurde hier überall etwas präsentiert oder beworben. Besonders die armen Tiere (Papageien, Meerschweinchen!!, Hunde) taten mir hier richtig leid. Im International Marketplace bekamen wir noch einen Teil der tollen "Hula-Show" mit, die wir uns an unserem letzten Tag von Anfang an ansehen wollten. Der erste ganze Tag auf den Inseln, war schon einmal fantastisch!
Am 28.Juni machten wir uns direkt nach dem Frühstück auf den Weg nach Honolulu. Honolulu ist die Hauptstadt des BUndesstaates Hawaii und befindet sich an der Südküste Oahus. Sie ist eine der größten Städte des Pazifiks. In der hawaiianischen Sprache bedeutet der Name Honolulu "geschützte Bucht". Im Zentrum der Stadt findet man Parkplätze vor dem Aloha Tower Marketplace (1 Aloha Tower Drive), aowie am Pier 5&6 am Aloha Tower Drive. Ansonsten kann man auch mit dem Bus ("The BUs") Route 2 nach Downtown fahren. Wir parkten unweit des Aloha Towers. und starteten unseren Rundgang in Chinatown, wo wir zunächst den Oahu Market besuchten. Dieser 1904 gegründete Lebensmittelmarkt hat eine riesige Auswahl an Fisch und Fleisch, Obst und Gemüse. Die Auslage (dicke lebendige Frösche) war aber so gar nichts für mich und auch die armen Kätzchen auf einem rumpeligen Parkplatz drückten die Stimmung. Hält man sich hier rechts, kommt an der Ecke zur Maunakea Street das Wo Fat Building von 1882, das einst das berühmteste Chinarestaurant der Stadt war, nun aber geschlossen und sehr runtergekommen ist, obwohl es in das National Register of Historic Places aufgenommen wurde (103 North Hotel Street).
Am nördlichen Ende der Maunakea Street an der Kreuzung mit der Beretania Street findet man die Lei maker, die hier in winzigen Lädchen täglich tausende Orchideen- und Plumeriablüten zu duftenden Leis auffädeln.
(Maunakea Street Florist, 1189 Maunakea Street)
Die Chinatown entstand übrigens mit den ersten Chinesen, die um 1788 nach Hawaii kamen. War es zunächst nur eine kleine Gemeinde mit Familiengeschäften, wuchs es schon bald mit mehr und mehr Hilfsarbeitern aus China, die auf den Zuckerrohr- und Ananasplantagen Arbeit suchten, zu einer richtigen Nachbarschaft, die 1884 bereits 5000 Personen umfasste.
Auf unserem Weg Richtung Hawaii StateCapitol kamen wir zunächst an der im Stil der normannischen Gotik erbauten St.Andrew's Cathedral vorbei. Diese Kathedrale wurde von König Kamehameha IV. und seiner Frau Emma geplant, doch dauerte es viele Jahre bis sie 1902 endlich eingeweiht werden konnte, da Materialien, Glasfenster und Einrichtungsgegenstände aus England importiert wurden. Erst 1958 wurde sie tatsächlich mit dem Einbau des modernistischen Hauptportals vollendet.
Schließlich erreichten wir das offen gestaltete Hawaii State Capitol (415 South Beretania Street). Während sich auf der der Beretania Street zugewandten Seite eine Statue des 2009 heilig gesprochenen belgischen Pater Damien befindet, der sich auf Molokai um Aussätzige kümmerte, steht auf der anderen Seite eine Statue von Queen Liliuokalani. Die auf dem Buch, das sie in der Hand hält, eingravierten Worte "Aloha Oe" sind die ersten Worte des von ihr komponierten Liedes, das quasi zur Nationalhymne Hawaiis wurde.
Das State Capitol liegt inmitten einer gepflegten Parkanlage umgeben von einigen auch modernen Gebäuden, was einen reizvollen Kontrast zu den folgenden alten Bauwerken darstellte.
Fast direkt hinter Queen Liliuokalani befindet sich ein Tor, in das eine farbige Version des hawaiianischen Siegels eingearbeitet ist. Da gingen wir durch, denn wir wollten zum einzigen Königspalast in den USA: dem Iolani Palace (364 South King Street). Vorbei an einem großen Banyan Baum standen wir schließlich direkt vor dem Palast, der von 1879 bis 1882 im Auftrag von König Kalakaua gebaut wurde und das erste Gebäude Honolulus mit elektrischem Licht war.
Im Palastgarten befindet sich der "Bandstand" genannte Pavillion, der 1883 zur Krönung König Kalakauas errichtet wurde und in dem bzw. vor dem die Royal Hawaiian Band freitags von 12 - 13 Uhr spielt.
Etwas weiter nördlich im Schlosspark befinden sich die Kasernen der königlichen Leibgarde: die Iolani Barracks.
An der Ecke Mililani St/King St und direkt gegenüber des Iolani Palace ragt die Statue des Königs Kamehameha I. in den Himmel. Die Statue wurde 1878 vom hawaiianischen Parlament in Europa in Auftrag gegeben. Da man jedoch nicht genau wusste, wie der König ausgesehen hat, stand ein gut aussehender Geschäftsmann namens Baker dem Bildhauer Modell. Der Transport nach Honolulu stand jedoch unter keinem guten Stern: Gegossen wurde die für $10000 von T.R.Gold modellierte Bronzestatue in Paris und dann von Bremen aus mit dem Segelfrachter "Georg Friedrich Händel" nach Hawaii gebracht. Jedoch kenterte das Schiff auf Höhe der Falkland-Inseln. Da die Statue aber mit $12000 versichert war, wurde sofort eine Kopie angefertigt, die zwar kaum noch Ähnlichkeit mit dem Original hatte, aber Honolulu wohlbehalten erreichte. Zufällig wurde das Wrack der "G.F.Händel" entdeckt, die ursprüngliche Statue geborgen und in Port Stanley (der Hauptstadt der Falkland-Inseln) aufgestellt. Hier entdeckte und erkannte der amerikanische Kapitän Jervis das Standbild, kaufte es für $500 und brachte es nach Honolulu, wo sein angedachter Platz ja allerdings bereits besetzt war. So steht das Original nun in Kamehamehas Geburtsort Kapaau auf Big Island. Wir standen somit "nur" vor der Kopie, in deren Rücken sich übrigens der Justizpalast Aliiolani Hale befindet (417 South King Street). Am 11.Juni - dem Staatsfeiertag Hawaiis - wird die Statue mit Blumenleis geschmückt.
Die berühmten Mission Houses und die Kawaihao Church haben wir irgendwie übersehen, ignoriert, vergessen...!? Dafür gingen wir durch das historische Banken- und Geschäftsviertel, was mit den Palmen und Blumen ganz anders wirkte, als die sterilen Häuserschluchten anderer Downtowns.
Nun waren wir auch schon in Sichtweite des Hafens mit dem Aloha Tower, wo wir natürlich auch noch ein wenig flanieren wollten. Leider war das Maritime Museum geschlossen, doch gab es auch im Hafenbecken einiges zu gucken: Gelbe Fische tummelten sich hier im erstaunlich klaren und türkisen Wasser.
Dann erreichten wir den Aloha Tower Marketplace, wo leider die meisten Geschäfte leer standen. Was ist hier schief gegangen? Das Gelände ist nämlich eigentlich wirklich schön mit vielen Sitzgelegenheiten, netten kleinen (und auch großen) Statuen, sowie natürlich dem Aloha Tower. Dieser war 40 Jahre lang das höchste Gebäude Hawaiis. Der 10 Stockwerke hohe Turm wurde 1926 gebaut und schnell zu einer bekannten Sehenswürdigkeit Oahus. Von hier wurden die einlaufenden Schiffe mit dem Lied "Aloha Oe" begrüßt. Zwischen 9 und 17 Uhr kann man kostenlos mit dem Fahrstuhl auf die Aussichtsplattform fahren, von wo aus man bis nach Pearl Harbor gucken können soll. Wir fuhren nach einem kurzen, mürrischen Blick der Sicherheitsbeamtin, die wir gerade beim Telefonieren störten, auf den nicht mehr ganz so schicken Turm hinauf. Leider war nicht nur einer der beiden Fahrstühle defekt, sondern auch ein Austritt gesperrt. Wahrscheinlich genau der, von dem aus man Pearl Harbor sehen konnte...!?
Von Downtown Honolulu fuhren wir heute noch mal zur Hanauma Bay Nature Preserve. Die Hanauma Bay ist eine wunderschöne, fast kreisrunde 500m breite Bucht in einem erloschenen, vom Meer gefluteten Krater und die vielleicht schönste Südseelagune der Insel. Elvis drehte hier 1961 einige Szenen seines Films "Blue Hawaii". Man kann fantastisch in der Bucht schnorcheln, doch ist es hier bereits ab 8.00 Uhr trotz $7,50 Eintritt extrem voll. Wer jedoch nur kurz einen Blick von oben auf die Bucht werfen möchte, kann 15 Minuten kostenlos parken, vorausgesetzt, er bekommt einen Parkplatz! Wir hatten Glück und konnten den schönen Anblick einen Moment genießen. Wer zur Lagune hinunter möchte, muss sich zuvor einen Film über die Unterwasserwelt und die zu beachtenden Verhaltensregeln für ihren Schutz ansehen. Dienstags ist zudem "Ruhetag" für die unzähligen bunten Fische, die sogar im ganz seichten Wasser schwimmen.
Dann fuhren wir weiter Richtung Waikiki, legten jedoch noch einen Zwischenstopp in Kailua ein. Tags zuvor war uns hier ein schöner Strand aufgefallen, der wegen des Hochwassers jedoch überflutet war. Heute waren die Bedingungen für einen Besuch weitaus besser und so tapsten wir eine Weile durch das warme seichte Wasser. Ich vermute, dass es der Kailua Beach Park war, den wir nach ein paar 100m durch den Ort erreichten.
Den Rest des Tages verbrachten wir am Kuhio Beach, dem Treffpunkt der Surfer in Waikiki. An der Ecke Uluniu Ave steht dementsprechend eine Statue Duke Kahanamokus, einem der berühmtesten hawaiianischen Surfer und Vater des modernen internationalen Surfhypes. Dukes längster Wellenritt wurde 1917 aufgezeichnet, wo er angeblich eine fast 11m hohe Welle über 2km gesurft ist. Duke wurde auf Hawaii geboren und war Mitglied des olympischen Schwimmteams und gewann in vier Olympischen Spielen zwischen 1912 und 1932 drei Gold, zwei Silber und eine Bronze Medaille. Später betätigte er sich als Schauspieler und war von 1934 bis 1960 Honolulus Sheriff.
Waikiki heiß übersetzt ruhiges (kiki) Wasser (wai) und ist hier wirklich perfekt für einen entspannten Strandtag.
Das Wasser war schön erfrischend und ganz klar. Leider konnten wir nicht gemeinsam plantschen, da ich ja unbedingt meine Kamera mitnehmen musste und diese natürlich nicht unbeaufsichtigt lassen konnte. Aber auch so war es ein fantastischer Nachmittag am bzw. im Meer.
Nach ausgiebigem Geplantsche gingen wir zurück zum Hotel, wo wir uns schnell aufhübschten, um nach einem leckeren Abendessen in der "Cheesecake Factory" noch ein wenig durch Waikiki zu flanieren.
Vor der "Cheesecake Factory" war bereits eine lange Schlange. Dann musste es hier ja wohl gut sein!? Obwohl schon oft daran vorbeigegangen, waren wir in den USA noch nie hier; nicht zuletzt, weil ich naiver Weise dachte, dass es dort nur Käsekuchen gibt. Wir wurden in der Reihe angesprochen, ob wir denn auch an der Bar sitzen würden. Na klar, wenn das die Wartezeit verkürzt! Schwupps, saßen wir und aßen Kobeburger und andere Köstlichkeiten für gar nicht teuer Geld! Hier würden wir am nächsten Tag noch einmal einkehren. Gut gesättigt, ließen wir uns danach noch über Duke's Marketplace schieben, einer kleinen Gasse, die komplett aus Ständen mit kitschigstem Souvenirkitsch besteht. Lohnend ist zu Beginn der Gasse aber auf jeden Fall ein Blick nach oben auf die Filmplakate von Filmen, die auf Hawaii spielen.
Alt wurden wir an diesem Abend aber nicht, denn am nächsten Tag mussten wir früh aufstehen, um einen absoluten Pflichtpunkt nicht zu verpassen...!
Am 29.Juni standen wir so früh auf, dass wir nicht einmal im Hotel frühstücken konnten und schon um 6.00Uhr in Pearl Harbor waren. Von wegen "9.00 Uhr reicht", wie der freundliche Herr vom "Meiers Empfang" sagte. Verlässt man sich auf andere ist man verlassen... Schlauerweise nahmen wir doch glatt die falsche Abfahrt vom H-1 Freeway und befanden uns auf Naval Base Gelände. Nachdem wir dem ballistisch gut ausgestatteten Soldaten unseren Führerschein ausgehändigt hatten, durften wir wenden und wieder auf den Freeway zurückfahren. Erst bei Verlassen des Geländes bekamen wir den Führerschein zurück. Trotzdem noch vor dem größten Ansturm derer, die eines der limitierten Walk in-Tickets ergattern wollten, erreichten wir den Eingangsbereich Pearl Harbors und so zum Glück auch Tickets für die erste Tour um 7.45Uhr. Nachdem wir einzeln in langer Reihe durch den Kassenbereich gelotst wurden, begann die Tour mit einem 23-minütigen Dokumentarfilm über den Angriff. Danach wurden wir mit einem Boot zum Arizona Memorial hinübergefahren., wobei die Nationalhymne zu Ehren der hier verstorbenen Soldaten erklang. Für die Historic Tour und Bootsfahrt sollte man unbedingt 2 Monate vorab online Tickets kaufen, da die Touren besonders im Sommer immer ausgebucht sind. (www.recreation.gov) eine Stunde vor Tourbeginn muss man dort sein. Der Eintritt ist kostenlos, da es sich um einen Soldatenfriedhof handelt!
Pearl Harbor ist mit seinem schmalen Eingang und mehreren großen Lagunen der beste Naturhafen ganz Hawaiis. Früher wuchsen hier tatsächlich Perlmuscheln (die wir ja bei Dole als Souvenir gekauft haben), durch die Wasserverschmutzung als Marinestützpunkt jedoch nicht mehr. Durch den japanischen Angriff am 07.12.1941, der den Eintritt der USA in den 2.Weltkrieg auslöste, wurde der Hafen weltbekannt. Bei dem Luftangriff kamen 2346 Soldaten und Matrosen ums Leben. Das Schlachtschiff "USS Arizona" wurde wie die Besatzung nie geborgen, weshalb über dem Wrack eine schwimmende Gedenkstätte (das "USS Arizona Memorial") verankert wurde. Das immer noch aus dem Wrack austretende Öl, wird als "Tränen der Arizona" bezeichnet. Ein empfehlenswerter historischer Exkurs auf Oahu!
Da der Tag noch jung war, fuhren wir noch einmal nach Waimanalo, wo wir uns "Robin's Nest" anschauen wollten. Am 27.Juni war gerade Hochwasser, so dass wir nicht von der Rückseite an das Anwesen herankommen konnten. Von der Straßenseite gab es kaum etwas zu sehen und das, was man sehen konnte, war zugeparkt. Von wem? Natürlich von uns... Mein Mann ließ den Wagen direkt vor dem Tor mit der Seeschildkröte stehen, während er versuchte irgendwo über die Mauer einen Blick auf das Grundstück erhaschen zu können. Ich wartete im Auto und wurde vermutlich von allen Insassen eines schwarzen Tourbusses verflucht, die so nun nicht mal ein Foto des Tores machen konnten. Aber warum war hier überhaupt so viel los? Nun ja, wir befanden uns vor dem Eve Glover Anderson Anwesen (auch "Pahonu" genannt), das Drehort der Serie "Magnum" mit Tom Selleck war. (41-505 Kalanianaole Hwy, Waimanalo, HI 96795-1819) In der Serie lebt der Vietnamveteran und Ex-NIA-Lieutenant Thomas Sullivan Magnum als Sicherheitsexperte und Privatdetektiv auf dem Anwesen des Krimiautors Robin Master. Das Anwesen wird auch "Seeschildkröte" genannt, da der Gezeitenpool hinter dem Grundstück ursprünglich als Schildkrötenfarm genutzt wurde. Da nun gerade Niedrigwasser war, konnten wir entspannt von einem nahen Parkplatz am Waimanalo Beach Park zu diesem Pool gelangen. Da auf Oahu alle Strände öffentlich sind, kann man so legal einen Blick auf das Gelände werfen. Allerdings bot es einen eher traurigen Anblick, da es schon länger zum Verkauf steht (14,5Millionen müsste man dafür locker machen) und ziemlich verwahrlost und baufällig ist. Dennoch schien sich eine Hühnergroßfamilie hier sehr wohl zu fühlen...
Der Strand war schmal aber wunderschön mit seichtem, türkisfarbenem Wasser. Hier hielten wir uns lange auf, plantschten und spazierten entlang der Strandgrundstücke. Von hier konnte man auch TC's Hanger sehen und auch lustige schwarze Krebse auf und zwischen den Felsen im Wasser beobachten.
Von diesem herrlichen Strand mochten wir uns kaum trennen, doch mussten wir ja irgendwann wieder zurück nach Waikiki, jedoch nicht ohne noch einmal am Viewpoint des Makapuu Head zu halten. Bei Sonnenschein sah die Küste nun noch schöner als am Dienstag aus.
Allerdings fuhren wir auch nach diesem Stopp nicht direkt nach Waikiki sondern wählten den Abstecher über den Tantalus Drive. Da wir keine Gelegenheit mehr haben würden, die Stadt vom Diamond Head Krater aus zu sehen, wollten wir vom Tantalus Lookout die Sicht genießen. Der große Vorteil hierbei war, dass nun auch der Diamond Head mit im Bild war:
Auf dem Tantalus Drive (2760 Round Top Drive) fuhren wir in engen Kurven durch exklusive Wohnviertel um den 614m hohen Gipfel des Tantalus. Je höher wir auf der Pu'u'ualaka'a State Wayside fuhren, desto dichter wurde die Vegetation und entsprechend dünner die Besiedelung. Wir fuhren durch richtigen Dschungel mit Lianen, Bambus und riesigen Blättern. Wir waren begeistert und freuten uns sehr, uns für diesen Abstecher auf dem Rückweg entschieden zu haben.
Als wir wieder an unserem Hotel waren, zog es uns ein letztes Mal an den Waikiki Beach, wo wir auch noch ein kleines Bad nahmen. Dann war Zeit für ein gepflegtes Abendessen, das wir wieder in der "Cheesecake Factory" zu uns nahmen. Da diese sich quasi direkt gegenüber des International Marketplace befindet, konnten wir pünktlich um 19.30Uhr einen guten Platz für die allabendliche Show ergattern. Der International Marketplace war übrigens bis 2015 ein Freiluftmarkt mitten im betriebsamen Waikiki. Erst seit Kurzem wurde er als dreigeschossiges chices Shopping Center neu eröffnet. Mittelpunkt ist nachwievor ein Banyantree, der seine Krone dank der offenen Gestaltung immer noch in den Himmel recken kann. Die Show erzählt von der Besiedelung des Archipels sowie der besonderen Bedeutung des Int. Marketplaces, so dass man gemeiner Weise sagen könnte, dass es eine reine Werbeveranstaltung sei. Aber nein: Es war wunderschön!
Nach dieser tollen Show zogen wir wehmütig wieder Richtung "Cheesecake Factory": Jetzt waren unsere Tage auf Oahu schon vorbei. Uns hatte die Insel richtig gut gefallen, obwohl wir nur geringe Erwartungen an sie hatten, da die meisten Hawaiiurlauber sagten, dass man sie im Vergleich zu den anderen Inseln vernachlässigen könnte. Was sollte nun aber noch Besseres kommen? Wir waren gespannt! Trotzdem brauchten wir noch etwas Süßes fürs Gemüt und was lag da näher, als den Käsekuchen des zuvor genannten Lokals zu verkosten!? Wir nahmen uns zwei Stücke mit ins Hotel und kauften dazu noch etwas Milch in einem ABC-Store. Der Kuchen war ganz schön mächtig, weshalb ich meinem Mann auch noch fast mein ganzes Stück überließ. Das war ganz schön schlau von mir, denn die Nacht sollte für meinen Mann nicht gemütlich werden. Ob es am Kuchen oder der Milch lag, weiß man nicht; und es lag ja noch ein Flug vor uns... Doch dazu auf der nächsten Seite mehr! Eines kann ich aber schon verraten: Wir sind beide auf Kauai angekommen...